Planung der Personalkosten an der Organisationseinheit –
Erläuterung anhand der Leiharbeitnehmer

Ausgangssituation und Problemstellung:

In der Personalkostenplanung existiert eine Möglichkeit kurzfristig eingetretene Mitarbeiter, wie z.B. Leiharbeiter zu berücksichtigen, für die aktuell keine Abrechnungsergebnisse vorliegen. Diese Mitarbeiter haben beim Eintritt fehlende Zeiterfassungsdaten.  Abrechnungsergebnisse aus dem Vorjahr lassen sich deshalb nicht 1 zu 1 extrapolieren. Neben einer Personalkostenplanung auf Basis von simulierten und tatsächlichen Abrechnungsergebnissen, sowie gehaltsrelevanten Daten aus Infotypen, lassen sich Kosten auch pauschal auf der Organisationsebene planen. In dem folgenden Abschnitt wird das Vorgehen am Beispiel der Leiharbeiter erläutert.

Technische Umsetzung:

Es wird ein Kostenbestandteil P040 mit der Bezeichnung „Kosten Leiharbeiter“ und ein entsprechendes symbolisches Konto angelegt.

Abbildung 1: Kostenbestandteil P040


Abbildung 2: Konto P40

Des Weiteren werden die Sozialversicherungsbeiträge als abhängige Kostenbestandteile definiert:

Abbildung 3: Abhängiger Kostenbestandteil AG Aufwand KV/PV

Abbildung 4: Abhängiger Kostenbestandteil AG Aufwand AV/RV

Falls notwendig, kann auch die statistische Kennzahl FTE als zusätzlicher Kostenbestandteil angelegt werden und bei der Planung berücksichtigt werden.


Abbildung 5: Statistische Kennzahl PS27 (FTE)


Abbildung 6: Szenarien der Personalkostenplanung: Kostenbestandteil FTE

Über die Anwendung “Daten bearbeiten“ wird der Basis Kostenbestandteil P040 einer Organisationseinheit manuell hinzugefügt. Es besteht auch die Möglichkeit, für einen Kostenbestandteil eine Kostenzuordnung vorzunehmen, somit lässt sich der Kostenbestandteil auch auf zwei Kostenstellen verteilen, respektive anhand von Kostenstellen differenzieren.


Abbildung 7: Manuelle Pflege des Kostenbestandteils P040

Ergebnis:

Anschließend werden über den Button „Neu Berechnen“ die abgeleiteten Kostenbestandteile gebildet und prozentual bewertet.


Anmerkung: Es besteht auch die Möglichkeit den Abbau von Personalkosten durch negierte Kostenbestandteile abzubilden. In dem Fall wird ein negativer Betrag für den Kostenbestandteil P040 und negative prozentuale Werte für die abgeleiteten Kostenbestandteile eingetragen.

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