SAP HCM: Statistische Kennzahlen via ALE Kopplung in der Personalkostenplanung übertragen

Ausgangssituation

Die operative Personalkostenplanung  ermöglicht es Personalkosten sowie statistische Kennzahlen zu planen und an das CO Modul zu übertragen. Die erzeugten Plandaten können so für die Gesamtunternehmensplanung im Controlling weiterverwendet werden. Bei einer getrennten Systemlandschaft befinden sich die Personalkostenplanung- und Simulation im SAP HCM und das Controlling in einem weiteren SAP System also in zwei unterschiedlichen Systemen. Üblicherweise sind beide Systeme über eine ALE Kopplung miteinander verbunden. Am Ende eines Planungsprozesses im SAP HCM System können die Plandaten ins Controlling übergeleitet werden. Im Folgenden wird die Ausprägung des ALE Verteilungsmodells erläutert, wenn die Komponenten sich in verteilten Systemen befinden.

Voraussetzungen

Bei der Freigabe eines Personalkostenplans passt das SAP-System die zeitbezogenen Personalkosten an die entsprechenden Perioden des Controllings (CO) an. Danach erfolgt die Buchung des Personalkostenplans. Dabei leitet das SAP-System die Ergebnisse der Personalkostenplanung ins CO über. In verteilten Systemen finden alle Lese-, Verifikations- und Schreibvorgänge im CO-System statt. Deshalb ermittelt das HR-System vor jedem systemübergreifenden Vorgang das Empfängersystem auf Grund der Einstellungen im Verteilungsmodell.

Bei der Verbuchung verprobt das SAP System die Daten der Personalkostenplanung im Controlling mit Hilfe eines synchronen BAPIS (Business Application Programming Interfaces). Das System überträgt anschließend die Daten über die ALE Schnittstelle in das Empfängersystem.

Damit der Kommunikationsfluss zwischen den zwei getrennten Systemen gewährleistet werden kann, müssen das Verteilungsmodell jeweils für das Sender- und Empfängersystem identisch ausgeprägt werden.

Beispielhafte Ausprägung des Verteilungsmodells anhand der statistischen Kennzahlen vom HR System (K03) zum CO System (T10).


Abbildung 1: ALE Verteilungsmodell (Aus Sicht des Sendersystems)


Tabelle 1: Erläuterung der Methoden

Wichtiger Hinweis

Bevor die Daten verbucht werden können, erfolgt zunächst eine Prüfung der statistischen Kennzahlen seitens des Systems (Methode CheckKeyfigures). Ist dieses Objekt nicht vorhanden, können die Planergebnisse nicht übertragen werden, es erfolgt die folgende Fehlermeldung:


Abbildung 2: Fehlermeldung bei der Verbuchung

Ein Beitrag von Alex Reimer

Haben Sie Fragen zum Thema: Statistische Kennzahlen in SAP HCM übertragen oder brauchen Sie weitere Hilfe? Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular und senden Sie uns eine Nachricht.

PDF als Download

 

Vielen Dank für deine Nachricht, sie wurde versandt.
Es gab einen Fehler, bitte versuche es noch einmal.
Diesen Beitrag teilen